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Fabian De Salvo | PHOTOGRAPHY
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Warum man im Herbst Fotos machen sollte

Natürlich sollte man zu jeder Jahreszeit seine Kamera ziehen und schießen. Warum also gerade im Herbst? Freunde und Familie bereiten sich langsam auf die Festtage vor und potenzielle Auftraggeber mit völliger Hingabe auf das anstehende Weihnachtsgeschäft (und hoffentlich guten Briefings), also bleibt mehr Zeit die eigenen fotografischen Muskeln zu trainieren. Eigentlich sind es eher die eigenen Augen, die man besonders im Moment fordern und fördern kann.

Der Grund dafür ist ganz einfach: Der Herbst bietet eine Farbvielfalt, wie kein anderes Quartal im Jahr. Das ist ja erst mal ganz schön, aber für jeden ambitionierten Fotografen mehr als das: Die Möglichkeit seine Wahrnehmung auf Farbe zu trainieren.

Man hat hunderte Male darüber gelesen und gehört, selbst erlebt und auch bewusst eingesetzt, darin versagt oder damit gewonnen. Die Mittel und Zutaten, um ein gutes Foto zu schießen. Dazu gehört der Aufbau, die Story, gewählte Perspektive, Farben und ein Dutzend weiterer Dinge.

Wer kurz in sich geht wird nicken: Wenn man Fotos schießt achtet man fast immer in erster Linie auf ein spannendes Motiv, auf einen außergewöhnlichen Blickwinkel oder auf eine besonders gut gewählte Komposition.

Aber Hand aufs Pixelherz: Wer achtet schon und das ist der Knackpunkt, ganz bewusst auf die Farbwahl? Gut, oftmals erwacht der Farbsinn ganz von selbst aus dem Standbymodus, wenn er auf etwas interessantes stößt.  Komplementär-Kontraste, Kalt-Warm-Kontraste, Farbe-an-sich-Kontraste und der ganze Rest vom Schützenfest. 

Ja, da gibt es einen Haufen an toller Theorie und einen noch größeren Haufen an Spezialisten, die es schaffen ganze Dekaden mit Diskussion darüber zu füllen. Der Begriff Haufen ist nur zufällig gewählt.

Die Quintessenz ist aber folgende: Farbe wird in Fotos viel zu selten ganz bewusst und gezielt eingesetzt. Bitte keinen Color-Key Holzhammer zitieren.

Dabei ist Farbe ein sehr dankbares Stilmittel für die Fotografie, dezent, subtil, ästhetisch und universell einsetzbar, zugleich weltweit über alle Kontinente eine anerkannte und klare Sprache.

Und jetzt zurück zum Anfang: Der Herbst gibt jedem, der gerne Fotos schießt Gelegenheit sich mehr als sonst auf Farbe zu konzentrieren. Auge und Unterbewusstsein, Empfinden und Wahrnehmung für ein paar Fotosessions auf Farbe zu zu trainieren, drillt das eigene Gespür.

Ganz nach dem Credo von Matt Granger, Jared Polin oder den zwei Clowns (guter Podcast) von Happyshooting.de : Ausrüstung einpacken und raus damit in den Farbpuff Herbst und sich ausschließlich mal auf Farben konzentrieren.  Regen wird abgewischt und Hände an einem 2 Euro Bäckereikaffee gewärmt. Der Rest darf weiter Bücher wälzen.

 

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tags: Fototipps, Motivation
categories: Motivation
Sunday 11.16.14
Posted by Fabian De Salvo
 

Macht mehr Fotos

Wenn gute Fotografen gute Fotos machen, stellen die Leute eine ganz berühmte und immer wiederkehrende Frage: "Wow, was hast du für eine Kamera?" 

Die eigentliche Antwort müsste lauten: "Vollkommen egal."  

Dies wäre allerdings nicht nur unfreundlich, sondern auch noch völlig nutzlos für den Fragenden. Deshalb hole ich jetzt aus und steige in den Psalm der großen Meister ein: "Die beste Kamera ist die, die ihr dabei habt". Ihr könnt mit einem Android-Handy oder iPhone zur richtigen Stelle am richtigen Ort sein und mit der alten 8 Megapixel DSLR eures Vaters großartige Portraits aufnehmen. Was man dazu braucht: Übung und Mut. Ich höre schallendes Lachen von denen sich gerade denken "okay, da hatte jemand eine Line zu viel epicness". Aber: 

Wer viele Fotos schießt wird schnell merken, was er gut und richtig macht und was überhaupt nicht wirkt oder jedoch vielleicht begeistert.  Ein gutes Auge lernt am besten durch eigenes ausprobieren. Die besten Fotokünstler arbeiten ganze Fotosessions ab und halten am Ende nur ein gutes Foto in der Hand (trotz jahrelanger Übung). Das heißt: Macht oft und viel Fotos und erhöht ganz einfach die Chance, dass etwas tolles dabei rauskommt. Simples Gesetz der Wahrscheinlichkeit. 

Mutig sein. Hm. Heißt aber auch sich neues zu wagen und über seine eigene ganz persönliche Grenze zu gehen. Genau das. Menschen zu Fragen sie portraitieren zu dürfen, Orte zu belichten die nicht leicht zu erreichen sind, die Kamera zu ziehen wenn der Augenblick der Privatsphäre sich euch offenbart. Geht das Risiko ein, eine Absage zu bekommen und Misserfolg zu erleben, viel Zeit und Energie in ein Foto zu stecken und doch nur Müll herauszubekommen, aber das wichtigste: Nehmt eure Kamera mit. So oft es geht und lasst Ausreden nicht mit in das Planschbecken. 

Das Fotografieren zu lernen funktioniert nur durch das Fotografieren selbst und nicht nur, durch das Lesen darüber und das ist wie Musik machen oder Kochen. 

Je öfter man es macht, desto besser wird man. Kein großes Geheimnis, aber oft vergessen. 

 

Ich bestell' jetzt Pizza.

tags: Motivation
categories: Motivation
Saturday 09.13.14
Posted by Fabian De Salvo
 

© 2020 Fabian De Salvo Photography. Photos are copyrighted. No use without explicit permission.